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Trauma- und Hypnosetherapie: Wie dein Körper und Unterbewusstsein den Weg zur inneren Balance finden

danielaheiniger

Was ist Trauma?

Trauma ist nicht nur das, was passiert ist, sondern vor allem das, was in uns als Reaktion darauf geblieben ist. Es entsteht, wenn unser Nervensystem eine Situation als überwältigend empfindet und sich nicht selbst regulieren kann. Das kann durch offensichtliche Ereignisse wie Unfälle oder Gewalt entstehen, aber auch durch langanhaltenden Stress, emotionale Vernachlässigung oder belastende Beziehungsmuster. Unser Körper speichert diese Erfahrungen, oft ohne dass wir sie bewusst steuern können.


Ressourcenorientierte Arbeit und EMDR

Ein wichtiger Bestandteil der Traumatherapie ist die ressourcenorientierte Arbeit. Sie fokussiert sich darauf, innere Stärken und sichere Orte aufzubauen, um schwierige Erinnerungen oder Emotionen besser verarbeiten zu können. Oft geht es nicht nur darum, Trauma aufzulösen, sondern auch darum, innere Stabilität und Selbstwirksamkeit zu fördern.


Eine bewährte Methode dabei ist EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Durch gezielte Augenbewegungen oder bilaterale Stimulation wird das Gehirn dabei unterstützt, belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten. EMDR kann helfen, emotionale Ladungen von Traumata zu reduzieren und neue, stabilisierende Verknüpfungen im Gehirn herzustellen.


Wie funktioniert die Arbeit mit dem Körper?

Trauma sitzt nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper. Oft bleiben wir unbewusst in einer Stress- oder Schockreaktion gefangen, die unser Nervensystem nicht abschließen konnte. Methoden wie Atemarbeit, somatische Wahrnehmung oder sanfte Bewegungen helfen, das Nervensystem neu zu regulieren und innere Blockaden zu lösen. Dadurch kann die im Körper festgehaltene Anspannung allmählich abgebaut werden.


Warum Hypnosetherapie?

Viele Trauma-Reaktionen liegen nicht in unserem bewussten Verstand, sondern sind tief im Unterbewusstsein und im Nervensystem verankert. Hypnosetherapie hilft, an genau diese tieferen Schichten heranzukommen, ohne dass der Verstand blockiert oder analysiert. Sie ermöglicht eine direkte Verbindung zu inneren Bildern, Emotionen und Körperempfindungen und schafft dadurch die Basis für nachhaltige Veränderung. Hypnose ist kein Kontrollverlust, sondern eine sanfte Methode, um innere Prozesse bewusst zu beeinflussen und neu zu gestalten.


Was kannst du erwarten?

Jeder Entwicklungsprozess ist individuell, aber eines ist sicher: Trauma lässt sich verarbeiten. Nicht durch reines Darüberreden, sondern durch eine Kombination aus innerem Erleben, sicherer Begleitung und gezielten Methoden zur Verarbeitung. Hypnosetherapie, Körperarbeit, ressourcenorientierte Ansätze und EMDR helfen dir, wieder mehr Verbindung zu dir selbst zu finden, alte Muster zu durchbrechen und dein Nervensystem in Richtung innerer Stabilität zu lenken.


Deine ersten Schritte

Ein erster Schritt kann sein, achtsam wahrzunehmen, wie dein Körper auf Stress oder Belastung reagiert. Wo spürst du Anspannung? Was hilft dir, dich sicherer zu fühlen? Eine einfache Übung ist, deine Füße bewusst am Boden zu spüren und tief durchzuatmen. Wenn du mehr darüber erfahren oder einen Termin vereinbaren möchtest, melde dich gerne bei mir.


Veränderung ist möglich. Dein Körper und dein Unterbewusstsein kennen den Weg.


 
 
 

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